Sie suchen nach einer Dachbox Kia Rio? Wir nennen Ihnen passende Dachkoffer samt Träger für die Generationen DC, JB, UB sowie YB. Außerdem Infos zur Dachlast des Kleinwagens aus Südkorea.
Unter dem Namen Rio vermarktet Kia seit Ende der 1990er einen Kleinwagen. Seit 2017 steht dieser in der vierten Generation im Handel. Typische Konkurrenten sind Opel Corsa, VW Polo oder Seat Ibiza.
Typ DC: Erste Generation 1999 – 2005
Mit dem Typ DC rollte Kia 1999 die erste Generation zum Händler. Zumindest in Korea. In Deutschland war der Kleinwagen erst ab August 2000 erhältlich. Außerdem nur als Schräghecklimousine. Dieser war jedoch kein typischer Fünftürer, sondern eher ein Mini-Kombi wie der Skoda Fabia Combi. Mitte 2001 schob Kia eine Limousine mit Stufenheck nach. Diese verschwand aber nach nur einem Jahr wieder aus dem deutschen Verkauf.
Der Ursprung des Kia Rio geht übrigens auf dem Kia Pride zurück. Dieser war von Mazda auf Wunsch des damaligen Eigners Ford entworfen. Mazda hielt wieder Anteile an Kia, womit die Koreaner zum Pride kamen. Ford wollte auf jenem Pride ein Modell entwickeln, bekam vom Neubesitzer Hyundai jedoch eine Abfuhr. Produziert wurde der Kia Rio damals am gleichen Standort wie der Kia Carnival, allerdings in einem brandneuen Werk.
Mehr Kleinwagen: Der Kia Rio JB
Mit dem JB legte Kia 2005 den Rio II auf. Dieser war mit 3,99 m exakt 25 cm kürzer als der Rio DC und damit „mehr“ Kleinwagen. Dennoch war der Koreaner zum Marktstart im Segment das längste Modell überhaupt. Trotz dem deutlichen Verlust an Länge legte der Kia Rio JB zudem im Radstand (2.500 mm) ganze 9 cm zu.
Die Plattform des JB war übrigens zusammen mit Hyundai entwickelt. Daher gab es mit dem Accenta einen quasi baugleichen Zwilling. Im Fazit galt der Rio II jedenfalls als der Kleinwagen mit dem besten Raumgefühl im Fond. Die größte Beinfreiheit bot jedoch Toyota mit seinem Yaris bot. Der Kofferraum des Kia Rio II schluckte 270 l, bei umgelegten Rücksitzen bis zu 1.145 l. Die Rückenlehne war obendrein in zwei Teilen umklappbar sowie in zwei Stufen neigbar.
Der Typ UB von 2011 bis 2017
Von 2011 bis 2017 stand mit dem Typ UB die dritte Generation des Kia Rio im Autohaus. In Europa als Drei- und Fünftürer, in Asien und den USA außerdem mit Stufenheck. Die Optik des Koreaners war jedenfalls komplett neu. Kia spendierte obendrein einen Diesel mit 75 PS aus 1,1 Litern Hub, der sich mit 3,2 l/100 begnügte. Damals Bestwert im Segment. Alternativ gab es einen zweiten Diesel mit 90 PS aus 1,4 Litern sowie zwei Benziner. Diese kamen bei 1,25 und 1,4 Litern Hubaum auf 86 bzw. 109 PS.
Gepaart waren die Motoren samt und sonders mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung. Ausnahme war der kleine Benziner, der nur fünf Gänge hatte. Der große 1,4-l-Otto war auf Wunsch mit einer 4-Stufen-Automatik erhältlich. Glänzen konnte der Rio UB außerdem im Euro NCAP Crashtest: mit fünf von fünf Sternen.
Gen4: Der Kia Rio YB seit 2017
Seit Anfang 2017 steht mit dem Modell YB die vierte Generation des Rio im Handel. In dieser strich Kia den Dreitürer, womit der Kleinwagen nur noch als Fünftürer zu kaufen ist. Beim Euro NCAP gab es dieses Mal allerdings nur drei von fünf Sterne – für die Basisversion. Mit dem optionalen Sicherheitspaket erzielte der Kia Rio YB dagegen wieder fünf von fünf Sterne.
Seit August 2020 ist eine Modellpflege erhältlich. Als Motoren stehen seither zwei Benziner zur Wahl. Konkret der 1.0 T-GDI mit Turbo und 100 PS sowie ein Otto mit 1,2 Litern und 84 PS. Von 2017 bis 2018 bot Kia außerdem einen Diesel an. Der 1.4 CRDi lieferte 77 oder 90 PS. Seit 2000 bis Ende 2022 setzte Kia jedenfalls über 116.000 Einheiten in Deutschland ab. Das beste Jahr war 2012 mit 10.159 verkauften Modellen.
Aufgepasst: Die Kia Rio Dachlast
Als Kleinwagen reicht übrigens mitunter der Platz nicht. Die Lösung: einen Dachbox. Bei deren Kauf ist vor allem die Dachlast des Kia Rio wichtig. Die ersten zwei Generationen DC und JB vertragen 75 kg auf ihrem Dach. Die zwei letzten (UB und YB) dagegen nur 70 kg. Schauen Sie daher unbedingt in Ihr Benutzerhandbuch, wie viel Dachlast Ihr Fahrzeug erlaubt.
Ansonsten gilt: Qualität ist bei einem Dachkoffer wichtiger als kleine Preise. Hochwertige Boxen bieten gewisse Extras wie eine beidseitige Öffnung, Zentralverriegelung oder Zurrgurte. Diese sind die Mehrkosten mehr als wert. Egal ob in punkto Komfort oder Sicherheit.
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