Sie möchten eine Dachbox Dacia Sandero kaufen? Eine gute Idee, ist der Rumäne als Kompakter doch eher eng bemessen. Mit einem Dachkoffer schaffen Sie sich jedoch schnell zusätzlichen Stauraum. Und zwar dann, wenn Sie diesen wirklich brauchen.
Mit dem Sandero rollte Dacia 2008 einen Kompakten auf den Markt. Wobei die Presse diesen Kompakten seit eher als Kleinwagen ansieht. Das KBA handelt den Rumänen dagegen wieder als Kompakten. Ob nun Kleinwagen oder Kompakter: Gebaut wird der Dacia Sandero seit 2020 in mittlerweile dritter Generation.
Sandero 1, Typ BS von 2008 – 2012
Der erste Sandero, intern Typ BS, war jedenfalls etwas Besonderes. Denn als erstes Modell des Renault-Konzerns war der Sandero 1 nicht in Europa entwickelt. Auch die Produktion erfolgte „außerhalb“ und zwar in Curitiba, Brasilien. Hier stand der Rumäne, wie überhaupt außerhalb Europas, als Renault Sandero im Autohaus. Die Modelle für den europäischen Markt rollten dagegen in Europa vom Band. Konkret im rumänischen Dacia-Werk Pitesti und damit neben dem Logan.
Ansonsten basierte der erste Sandero auf der B0-Plattform von Renault-Nissan. Auf dieser standen auch Renault Clio und Captur oder Dacia Duster und Logan. 2009 legte Dacia mit dem Sandero Stepway einen Softroader auf. Dieser hatte 20 mm mehr Bodenfreiheit und zeigte eine gewisse SUV-Optik. Typisch Dacia punktete der Kompakte jedenfalls mit seinem extrem günstigen Preis. Das zog auch in Deutschland. 2010 kam der Rumäne hierzulande auf fast 17.000 Neuzulassungen.
Dachbox für Dacia Sandero 2 B8
Die zweite Generation des Sandero, intern B8, erschien 2013. Nun auf der Basis M0, wie Lodgy, Dokker oder Logan II. Sowie der Renault Clio. Das Design blieb ein bissel bieder, dafür setzte Dacia nach wie vor auf einen Kampfpreis. Möglich machten es viele (ältere) Teile aus dem Renault-Regal sowie eine im Vergleich zur westlichen Konkurrenz eher magere Ausstattung. Dennoch hatte Dacia aufgerüstet. Erstmals im Sandero B8 verbaut waren Servolenkung und ESP. Wohlgemerkt in Serie. Was die Renault-Tochter übrigens beibehielt, waren der 5-Türer und der Stepway.
2017 spendierte Dacia seinem Kompakten schließlich ein Facelift. Mit diesem war nun ein Benziner (SCe 75) mit drei Zylindern, einem Liter Hub und 73 PS erhältlich. Leider strich Dacia im gleichen Jahr die LPG-Version mit 75 PS, welche bis dahin zur Option stand. So gab es als Alternative nur noch einen Diesel. Zuerst den dCi 90 mit 90 PS, später den dCi 95 mit 95 PS.
Gen3 DJF: Dachbox Dacia Sandero Stepway
2020 stellte Dacia mit dem intern DJF genannten Modell den Sandero 3 vor. Marktstart war 2021. Die Abmessungen des Rumänen blieben trotz neuer Basis identisch. Einzig in der Breite legte der Sandero recht deutlich um 115 mm zu. Der Kofferraum blieb mit 328 l (max. 1.108 l) ebenfalls auf dem Niveau des Vorgängers. Apropos: Der Sandero DJF steht wie Renault Clio oder Nissan Micra auf der Plattform CMF. Davon ab hielt Dacia an 5-Türer und Stepway fest. Letzterer setzt vor allem auf mehr Bodenfreiheit (174 mm).
Optisch ist der Sandero 3 übrigens an den Duster angelehnt. Die Seitenansicht erinnert an den Clio V. Gänzlich neu ist die elektronische Parkbremse als Ersatz für die Handbremse. Ebenfalls Serie sind nun LED-Scheinwerfer. Bei Infotainment und Assistenten bedient sich Dacia munter im Renault-Regal. Einige Komfort- und Sicherheits-Features gehen natürlich extra. So kann Dacia weiterhin mit dem Preis begeistern. Stand 2021 startet dieser bei 8.690 Euro für den 5-Türer bzw. 11.690 Euro für den Stepway. Die Dachlast des Dacia Sandero DJF beträgt wie gehabt 80 kg.
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