Lada Dachbox für Niva, Kalina, Taiga, Priora, Vesta

Eine Lada Dachbox ist die Option, wenn Sie auf kurze Zeit zusätzlichen Stauraum benötigen. Was Sie beim Kauf beachten sollten und welche Dachkoffer zu welchem Lada-Modell passen, verrät Ihnen unser Modellfinder.

Lada, ein Hersteller, der eigentlich keiner ist. Denn Lada ist lediglich eine Marke, das Unternehmen dahinter heißt AwtoWAS. Dieses wieder gilt in Russland als die Nummer eins. So oder so: Der Markenname Lada war anfangs allein für den Export in den Westen gedacht. Selbst im damaligen Ostblock verkaufte AwtoWAS seine Autos zu Beginn unter dem Label Schiguli. Erst später nutzten die Russen überall das Label Lada.

Bekannt ist die Marke jedenfalls vor allem für den Lada Niva. Der kleine Geländewagen begeistert zwar nicht gerade mit Ausstattung oder gar Komfort, kommt jedoch mit jedem noch so schlechten Gelände klar. Offroad braucht sich der russische Kraxler vor keiner Konkurrenz verstecken. Egal ob Mercedes (G-Klasse), Toyota (Land Cruiser), Jeep oder Land Rover.

Lada: Erst Fiat, später Renault-Nissan

Kurios: Obwohl in der damaligen Sowjetunion daheim, setzten die Russen anfangs auf Technik von Fiat. Die Sowjets wussten um ihren technischen Rückstand, die fortschrittliche West-Technik war daher von ganz oben abgenickt. Fiat baute daher Ende der 1960er in Russland das Automobilwerk „Wolschski awtomobilny sawod“, kurz WAS. Ab 1971 lief hier der Fiat 124 für den Sowjet-Markt vom Band. Diese wieder zahlten dafür (unter anderem) mit Recycling-Stahl. Dieser wies jedoch einen hohen Anteil an Kupfer auf. Damalige Modelle von Fiat und Alfa Romeo waren daher extrem anfällig für Rost.

Der erste echte Lada war der WAS 2101, der ab 1974 als Lada 2101 in den Export ging. Lada steht übrigens für „Liebchen“ oder „Geliebte“. Das Segelboot im Lada-Logo bezieht sich wiederum auf das Wort Ladja (Schiff). Auf Basis des WAS 2101 kam jedenfalls auch der Niva auf den Markt. Erst 1984 gab es die nächste Neuentwicklung, den kompakten Lada Samara. 2008 – somit lange nach dem Fall des Eisernen Vorhangs – erwarb die RenaultNissan-Allianz 25 Prozent der Lada-Anteile. Weitere 25 Prozent hält die staatliche Holding Rostechnologii. 2012 pumpte Renault schließlich 750 Millionen Euro in AwtoWAS und hält seither 74,5 Prozent der Anteile.

Dachbox für Lada nach Fahrzeug

In Deutschland konkurrierten die Russen übrigens vor allem mit Dacia. Sprich: Man setzte auf Kampfpreise. Seit 2020 liefert Lada allerdings nicht mehr nach Europa, zumindest nicht offiziell. Das Angebot ist mittlerweile auch recht überschaubar. Erhältlich sind der kompakte Vesta samt der „Offroad-Version“ Vesta Cross, der Crossover Kalina Cross sowie Taiga und Urban 5-Türer. Diese letzten Modelle entsprechen dem Lada Niva bzw. Lada 4×4 als Drei- und Fünftürer. Den Namen Niva musste Lada wegen einer Kooperation mit Chevrolet aufgeben.

So oder so: Die meisten Lada-Modelle sind nicht allzu groß, der Platz entsprechend begrenzt. Ist auf die Schnelle zusätzlicher Stauraum nötig, ist eine Lada Dachbox eine Option. Möchten Sie eine Lada Dachbox kaufen, hilft Ihnen unser Modellfinder schnell weiter. Wählen Sie einfach Ihr Lada-Modell und wir nennen Ihnen passende Dachkoffer.

Granta
Kalina Cross
Priora

Niva / 4×4
Taiga
Urban 5-Türer

Vesta
Vesta Cross

Lada Dachbox kaufen: Sicherheit geht vor

Apropos: Beim Kauf einer Dachbox für Lada sollten Sie ein paar Dinge beachten. Das Wichtigste: Ist die Box getestet und hat Siegel von TÜV und GS? Ohne solche Siegel nehmen Sie besser Abstand von einem Kauf. Sicher ist diese in dem Fall nicht unbedingt. Die Größe entscheiden Sie nach Ihrem Bedarf. Für den Urlaubstrip reichen oft schon kleine Modelle mit 300 Liter Volumen. Möchten Sie die Box für den Wintersport nutzen, sollte diese wieder entsprechend geformt sein. Also eher flach, dafür lang. Um ganz einfach Ski und Snowboard laden zu können. Davon ab sind Skiboxen mit speziellen Halterungen versehen.

Beim Preis haben Sie ebenfalls wieder die Wahl. Sind Sie Wenignutzer? Der Dachkoffer kommt nur ein zwei Mal im Jahr aufs Autodach? Dann muss es keine teure Box sein. Bei VDP, Menabo, Junior oder G3 Cartrend erhalten Sie Lada Dachboxen schon für 150 Euro. Sind Sie dagegen Vielnutzer, lohnt es durchaus, mehr Geld zu investieren. Erstens sind Markenboxen von Thule, Kamei oder Hapro auf mehr Sicherheit getrimmt. Etwa mit Antirutschmatten oder Spanngurten. Zweitens bieten diese mehr Komfort. Zum Beispiel mit einem Schnellbefestigungssystem, dass die Montage der Box zum Kinderspiel macht. Oder mit einer Öffnung nach rechts und links. So sind Sie je nach Parksituation flexibler. Weil Sie die Box von der jeweils sicheren (von der Straße abgewandten) Seite be- und entladen können.